Informatikkaufmann/-frau


Informatikkaufleute beschaffen informations- und telekommunikationstechnische Systeme und verwalten sie. Sie ermitteln Benutzeranforderungen, planen und erstellen Anwendungslösungen und sorgen für die Beratung und Schulung der Anwender. Zudem stellen sie die Wirtschaftlichkeit und kunden- oder nutzerorientierte Organisation von Projekten sicher. Informatikkaufleute finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.

(Quelle: BerufeNet)

Die regelmäßige Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre. Eine Verkürzung der Ausbildung auf 2,5 oder 2 Jahre ist mit Zustimmung des Ausbildungsbetriebes möglich.

An der Walter-Eucken-Schule erfolgt der Unterricht in Teilzeitform an 2 Wochenta­gen.

a) Kernqualifikationen


1. der Ausbildungsbetrieb

2. Geschäfts- und Leistungsprozesse

3. Arbeitsorganisation und -techniken

4. informations- und telekommunikationstechnische Produkte und Märkte

5. Herstellen und Betreuen von Systemlösungen

b) Fachqualifikationen

 

1. Branchenspezifische Leistungen
2. Rahmenbedingungen für den Einsatz von IT-Technik
3. Projektplanung und -durchführung
4. Beschaffen und Bereitstellen von Systemen
5. Benutzerberatung und -unterstützung


Stundentafel

 

Stundentafel

1. Schul-

jahr

2. Schul-

jahr

3. Schul-

jahr

Fächer

Wo-Std.

Wo-Std.

Wo-Std.

Pflichtfächer

Allgemeiner Bereich

Religionslehre

1

1

1

Deutsch

1

1

1

Gemeinschaftskunde

1

1

1

Fachlicher Bereich

Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen

3

4

4

Softwareentwicklung und -anwendung

3

2

2

Informations- und Telekommunikationstechnik

2

2

2

Wahlpflichtfächer

E-Programm Softwareentwicklung

1

1

1

Wirtschaftsenglisch

1

1

1

Wochenstunden insgesamt:

13

13

13

 

Zum Erwerb von Industriezertifikaten (Cisco, Oracle Java) sind Zusatzunterricht oder Zusatzqualifikation möglich.


Prüfungen
Die Ausbildung schließt nach 2, 2 ½ bzw. 3 Jahren mit der Abschlussprüfung ab. Die Abschlussprüfung der Berufsschule und der schriftliche Teil der Abschlussprüfung der Kammern werden dabei gemeinsam durchgeführt. Die mündliche Prüfung findet ausschließlich vor der Industrie- und Handelskammer statt. In der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres findet eine Zwischenprüfung statt, die den Leistungsstand für den Prüfling und Betrieb anzeigen soll.