1EM in Polen: Ein Erfahrungsbericht zum Erasmus+ Aufenthalt in Polen

Im Juni 2025 durfte die Klasse 1EM1 der Walter-Eucken-Schule in Karlsruhe im Rahmen des Erasmus+ Programms an einem zweiwöchigen Austausch mit der Hochschule in Elbląg (Polen) teilnehmen. Die Reise begann mit einem kurzen Aufenthalt in Danzig, wo die Gruppe erste Eindrücke von der polnischen Kultur, Geschichte und Gastfreundschaft sammelte – etwa bei einer Stadtführung durch das historische Zentrum. Anschließend ging es weiter nach Elbląg, wo wir an einem intensiven und vielfältigen Vorlesungsprogramm der dortigen Universität teilnahmen.

Im Zentrum des Aufenthalts standen verschiedene wirtschaftliche Themen mit

internationalem Bezug. Gleich zu Beginn wurden wir in die Grundlagen eines gelungenen Marketings eingeführt am Beispiel der Hochschule Elbląg. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den Unterschieden zwischen Kulturen im Geschäftsleben. Die Dozierenden vermittelten uns eindrucksvoll, wie stark sich Werte, Erwartungen und Kommunikationsstile je nach Herkunftsland unterscheiden können.

In einem folgenden Seminar ging es um Management und Produktivität in der sogenannten VUCA-Welt – einer Arbeitswelt, die zunehmend von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität geprägt ist. Die Referierenden zeigten auf, wie moderne Führungskräfte mit diesen Herausforderungen umgehen können und wie sich Unternehmen anpassen müssen, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Hierbei spielten agile Methoden, Flexibilität und Resilienz eine zentrale Rolle.


Besonders zukunftsorientiert war auch das Thema User Experience und Business Design. In interaktiven Sessions lernten wir, wie stark Nutzererlebnis und Designprozesse den wirtschaftlichen Erfolg eines Produkts oder einer Dienstleistung beeinflussen. Die Dozierenden führten uns in die Grundlagen von Design Thinking ein und zeigten Beispiele für nutzerzentrierte Geschäftsmodelle.

Insgesamt war das akademische Programm hervorragend organisiert und wurde von engagierten und fachlich versierten Lehrkräften durchgeführt. Der Austausch ermöglichte es uns, neue Perspektiven auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu gewinnen, und ermutigte uns dazu, über den eigenen beruflichen Tellerrand hinauszublicken.

Wir danken dem Erasmus+ Programm der EU herzlich für diese Möglichkeit. Der Aufenthalt war nicht nur fachlich bereichernd, sondern hat auch unsere persönliche Entwicklung und unser Verständnis für andere Kulturen nachhaltig gefördert.